„Sohn ohne Vater“: Lesung mit Feridun Zaimoglu

26.02.2025

„Sohn ohne Vater“: Lesung mit Feridun Zaimoglu

Oldenburg. Frühmorgens erreicht den Kieler Schriftsteller ein Anruf aus der Türkei: Sein Vater ist tot. Nun muss er seiner Mutter beistehen und sich verabschieden. Im Buch „Sohn ohne Vater“ erzählt Feridun Zaimoglu von einem trauernden Sohn, von Verlust, von Erinnerungen und einem Roadtrip quer durch Europa. Am Mittwoch, 12. März, tritt Zaimoglu im Musik- und Literaturhaus Wilhelm13 in der Leo-Trepp-Straße 13 auf. Die NDR-Reporterin und Autorin Andrea Schwyzer übernimmt die Moderation der Veranstaltung. Los geht es um 19.30 Uhr.

Organisiert wird die Lesung in Kooperation mit NDR Kultur, der die Veranstaltung aufzeichnet und am Sonntag, 23. März, um 20 Uhr ausstrahlt. Feridun Zaimoglu wurde 1964 geboren und studierte Kunst sowie Medizin in Kiel. Dort lebt und arbeitet er als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet.

Von Kiel nach Edremit
Inmitten seiner Trauer muss der Erzähler der Geschichte in die Türkei reisen. Da er unter Flugangst leidet, bittet er zwei Freunde, ihn mit dem Wohnmobil mitzunehmen. Sie planen die Reise über Linz, Szeged und Edirne bis nach Edremit und zurück. Über fünftausend Kilometer. Es ist der Beginn eines abenteuerlichen Roadtrips quer durch Europa, der geprägt ist von den flirrenden Erinnerungen an den Vater und seine vielen Leben: an den Ehemann, an den Akkordarbeiter, an den Geschichtenerzähler oder den Siebzigjährigen, dessen gefärbte Koteletten eine ganze Feriensiedlung in Aufruhr versetzen konnten.

Jetzt Karten reservieren
Karten können online unter www.literaturhaus-oldenburg.de » in der Rubrik Veranstaltungsprogramm reserviert werden. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.