Oldenburg. Die seit 10 Jahren bestehende Sicherheitspartnerschaft zwischen der Polizeiinspektion Oldenburg-Ammerland und der Stadt Oldenburg hat sich sehr bewährt. Die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Behörden hat in vielen Punkten die Sicherheitslage in der Stadt verbessert und die Kooperation erleichtert.
Diese Bilanz zogen Polizeichef Eckhard Wache und Ralph Wilken von der Stadt Oldenburg nach dem diesjährigen Treffen. Einmal jährlich tauschen sich Polizei- und Ordnungsamtsspitze der Stadt zu den aktuellen sicherheits- und ordnungsrechtlichen Themen in der Stadt aus. Neben der guten anlassbezogenen Zusammenarbeit können damit grundsätzliche Abstimmungen oder Schwerpunkte der Zusammenarbeit in den Blick genommen und gegebenenfalls angepasst werden.
Eine enorme Bedeutung bei der erfolgreichen Zusammenarbeit auf der Arbeitsebene hat dabei das gemeinsam genutzte Gebäude in der Wallstraße 14. Dort hat die Polizei ebenfalls seit 10 Jahren ihren Einsatz- und Streifendienst für die Innenstadt und die südlichen Stadtteile untergebracht, die Stadt den Zentralen Außendienst (ZAD). Zusammen mit der City-Wache arbeiten dort etwa 70 Polizisten im Schichtdienst, die Stadt beschäftigt 35 Mitarbeiter im ZAD. Neben der schnellen und unkomplizierten Abstimmung im Arbeitsalltag der Polizei und der Ordnungsbehörde werden seit Beginn der Sicherheitspartnerschaft auch regelmäßig gemeinsame Innenstadtstreifen oder Dienste auf Märkten und Festen abgestimmt und durchgeführt.
Für den Leitenden Polizeidirektor Eckhard Wache hat die Zusammenarbeit auch dazu beigetragen, dass Oldenburg zu den sichersten Städten in Niedersachsen gehört: „Es handelt sich um eine bewährte Partnerschaft. Ein großer Vorteil ist der persönliche Austausch, der die Zusammenarbeit enorm erleichtert.“
Ralph Wilken, Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes der Stadt, betont: „Wir können bei unserer Arbeit oft schon präventiv reagieren und damit unerwünschte Entwicklungen frühzeitig erkennen und vermeiden.“
Initiiert wurde die Sicherheitspartnerschaft vom damaligen Polizeichef Johann Kühme und Oldenburgs Oberbürgermeister Dietmar Schütz. Die Vereinbarung war im Februar 2006 unterzeichnet worden.