Polen – Der unbekannte Nachbar?

13.05.2014

Polen – Der unbekannte Nachbar?

Mit der Ausstellung „Polen – Ein unbekannter Nachbar?“ präsentiert das Stadtmuseum vom 14. Mai bis 1. Juni eine Fotoausstellung, die zahlreiche Aufnahmen von Land und insbesondere von Menschen in Polen bietet. Die Arbeiten der Fotografin Doris Waskönig sind von folgenden Themenkomplexen bestimmt: Prozession und Glaube, Menschen – Zeiten – Handwerk, Leben und Alltag, Breslau – eine Annäherung. Diese Komplexe sind immer auch verdichtete kleine Welten und erfahren immer eine ihnen jeweils angemessene bildliche Gestaltung.
 
„Klarheit, Einfachheit und Organisation sind für Waskönig Grundprinzipien ihrer Arbeit“, erläutert Museumsdirektor Dr. Friedrich Scheele und ergänzt: „Bei allem technischen und formalen Können bleibt jedoch das Motiv die eigentliche Hauptsache.“ Auf der Grundlage zweier Studienreisen im Jahr 2013 ist ein facettenreiches und äußerst attraktives Porträt entstanden, das wie ein Tagebuch die Stationen einer eindrucksvollen persönlichen Entdeckungsreise spiegelt. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr im Stadtmuseum eröffnet. Museumsdirektor Dr. Friedrich Scheele und Dr. Tobias Weger vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa werden einleitende Worte sprechen. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Duo Soñol.
 
Seit über 20 Jahren hat die Fotografin Doris Waskönig aus dem niedersächsischen Saterland zahlreiche Länder der Welt bereist. Was sie fasziniert sind neben anderen Kulturen und anderen Mentalitäten vor allem Menschen. Sie sagt von sich selbst: „Ich such die Nähe der Menschen, schaue zu und versuche, den Augenblick festzuhalten. Ich mach Porträts, fotografiere Menschen und finde das menschliche Gesicht viel interessanter als jedes andere Kunstwerk.“