Oldenburg. „Was sagen. Was tun.“ – getreu diesem Motto sendet die Plakataktion der Nachbarschaftsinitiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ seit Mittwoch, 1. Juni, ein unübersehbares Signal in Dietrichsfeld. Auf insgesamt 14 Plakaten stellen bekannte Gesichter aus dem Oldenburger Stadtteil mit der Aktion „Dietrichsfeld gegen Partnergewalt“ an gut sichtbaren Orten das Thema Partnergewalt in den Fokus der Öffentlichkeit.
„Jede dritte Frau in Deutschland erlebt im Laufe ihres Lebens Gewalt. Die Fotos und Statements auf den verschiedenen Plakaten sollen in unserem Stadtteil zum Innehalten und Nachdenken anregen und somit auf kreative Weise Bewusstsein für das Problem Partnergewalt schaffen“, erläutern die Koordinatorinnen der StoP-Initiative in Oldenburg, Meike Plewa und Isabel Rein.
Die vom Zonta Club Oldenburg finanzierte Plakataktion ist ein Projekt der Nachbarschaftsinitiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“, die seit Sommer 2021 im Stadtteiltreff Dietrichsfeld aktiv ist und nun sichtbare Zeichen gegen Partnergewalt gesetzt hat.
Über die Nachbarschaftsinitiative
Die StoP-Initiative wurde von Prof. Dr. Sabine Stövesand in Hamburg gegründet und ermutigt Betroffene und ihr soziales Umfeld über Partnergewalt ins Gespräch zu kommen. StoP knüpft Netze in der Nachbarschaft. Dabei geht es um Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung in Ehe und Partnerschaft und in der Gesellschaft. Durch das Aufzeigen von Unterstützungsmöglichkeiten sollen Menschen bestärkt werden, sich Hilfe zu holen oder zu geben. Die StoP-Gruppe Dietrichsfeld trifft sich alle 14 Tage zum Austausch. Zudem findet ein wöchentliches Frauenfrühstück statt.
Wo erhalte ich weitere Informationen?
Bei Fragen zur Plakataktion und weiteren Projekten der StoP-Initiative in Oldenburg können Sie sich an Meike Plewa und Isabel Rein telefonisch unter 0160 92859792 oder per E-Mail an stopoldenburg@stadt-oldenburg.de wenden.
Weitere Informationen zur StoP-Initiative in Oldenburg finden Sie online unter www.oldenburg.de/stop