Pixel statt Kreide: Interaktive Tafeln im Unterricht

06.08.2021

Pixel statt Kreide: Interaktive Tafeln im Unterricht

Oldenburg. Kreide und Tafel-Lappen haben allmählich ausgedient: An den Oldenburger Schulen wird kräftig in die Zukunft investiert. Die Stadt Oldenburg arbeitet mit Hochdruck weiter an der Umsetzung des IT-Entwicklungskonzeptes. Neben dem stetigen Ausbau der LAN- und WLAN-Infrastruktur erfolgt im Sommer auch die Ausstattung mit modernen Präsentationsmöglichkeiten in vielen Schulen. „Wir als Schulträger treiben die Digitalisierung der Schulen konsequent voran und wollen den Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Bildungschancen bieten. Gerade die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass die digitale Bildung ein wichtiger Baustein ist“, betont Schuldezernentin Dagmar Sachse.

So werden in der BBS Wechloy, dem Herbartgymnasium und dem Alten Gymnasium alle Unterrichtsräume mit interaktiven Displays ausgestattet. Die IGS Helene-Lange-Schule, die Grundschule Hermann-Ehlers-Schule und die Grundschule Wallschule erhalten in allen Unterrichtsräumen interaktive Tafeln (Whiteboardtafeln mit Kurzdistanzbeamer). Das Gymnasium Eversten, die IGS Flötenteich und die OBS Eversten bekommen in allen Räumen einen an der Decke montierten Beamer mit drahtloser Verbindungsmöglichkeit, sodass auf den Endgeräten erarbeitete Arbeitsergebnisse schnell in den Unterricht eingebunden werden können.

Darüber hinaus erhalten viele Grundschulen ergänzende interaktive Tafeln mit dem Ziel, auch hier eine flächendeckende Ausstattung zu erreichen. Dazu gehören die Grundschulen Haarentor, Babenend, Staakenweg, Krusenbusch, Wechloy, Donnerschwee und Bloherfelde.

Insgesamt investiert die Stadt rund 1,5 Millionen Euro in die neuen Präsentationstechniken. 269 Systeme wurden beschafft. Die Mittel werden aus dem Digitalpakt Schule von Bund und Ländern abgerufen.

In den kommenden Monaten sollen die Oberschulen Osternburg, Ofenerdiek und Alexanderstraße sowie die Schule Borchersweg und das Bildungszentrum für Technik und Gestaltung (BZTG) folgen.

Die Ausstattung mit Präsentationsmöglichkeiten erfolgt in enger Abstimmung mit den Schulen. Die Schulen haben jeweils in langjähriger Arbeit Medienkonzepte erstellt, in denen Anforderungen an Präsentationsmöglichkeiten definiert wurden. Diese Medienkonzepte dienen nun als Grundlage für die Ausstattung.

Die Umsetzung des IT-Entwicklungskonzeptes wurde am 30. September 2019 vom Rat der Stadt Oldenburg beschlossen. Ziel ist es, an allen Schulstandorten in städtischer Trägerschaft die Voraussetzungen für kollaboratives Lernen und Unterrichten mit mobilen digitalen Endgeräten zu schaffen. Gleichzeitig sollen die Netze (Breitbandanbindung, WLAN und LAN) ausgebaut und standardisiert werden.

Neue Technik fürs Alte Gymnasium: Auch im AGO werden alle Unterrichtsräume mit modernen Tafeln ausgestattet. Schuldezernentin Dagmar Sachse (links) und Stella Runde (Fachdienst Schulverwaltung und Finanzen) stellten ein interaktives Display vor. Foto: Stadt Oldenburg
Neue Technik fürs Alte Gymnasium: Auch im AGO werden alle Unterrichtsräume mit modernen Tafeln ausgestattet. Schuldezernentin Dagmar Sachse (links) und Stella Runde (Fachdienst Schulverwaltung und Finanzen) stellten ein interaktives Display vor. Foto: Stadt Oldenburg