Oldenburger Kinderstadt erhält Besuch aus Kinderstede

21.07.2016

Oldenburger Kinderstadt erhält Besuch aus Kinderstede

Oldenburg. Die Oldenburger Kinderstadt, die vom 19. bis 23. Juli im Rahmen des Ferienpasses im Haus der Jugend abgehalten wird, hat am Donnerstag, 21. Juli, Besuch aus ihrer Partnerstadt Kinderstede erhalten. Begleitet wurde die Delegation von Klaus Groß, Bürgermeister von Westerstede, und der städtischen Jugendpflegerin Sigrid Exner. Auf Oldenburger Seite wurden die Kinder unterstützt von Dr. Frank Lammerding, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, und Stadtjugendpfleger Klaus Kieckbusch. Die Partnerschaft kam  im Jahr 2015 zustande und soll in Zukunft vertieft werden.

Durch den Austausch mit der Westersteder Kinderstadt „Kinderstede“ lernen die Kinder, was eine Städte-Partnerschaft bedeutet und können viele Anreize für ihre eigene Stadt mitnehmen. Während des Besuchs in Oldenburg haben sich die Gäste unter anderem in das Goldene Buch der Kinderstadt eingetragen und einen Rundgang durch die Stadt unternommen. Der Gegenbesuch in Kinderstede vom Oldenburger Kinderbürgermeister Konstantin und seinem Stadtrat ist in der kommenden Woche geplant. Kinderstede soll allerdings nicht die einzige Partnerstadt bleiben: Der Stadtrat hat kürzlich beschlossen, auch Kontakte zu den Kinderstädten in Delmenhorst und Osnabrück aufnehmen zu wollen.

Wer Interesse hat, die Kinderstadt zu besuchen, hat dazu am Samstag, 23. Juli, Gelegenheit: Am Markttag öffnen die Kinder ab 12 Uhr die Stadttore und laden auch Erwachsene ein, sich bei ihnen umzuschauen, das Café oder die Marktstände zu besuchen. Die Kinderstadt ist zu finden im Haus der Jugend in der Alexanderstraße 65.

An der Kinderstadt in Oldenburg nehmen rund 80 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren teil. Die Kinder wählen jeweils zu Beginn einen Stadtrat und einen Bürgermeister, halten Bürgerversammlungen ab und lernen in vereinfachter Form Wirtschaftskreisläufe kennen, indem sie sich „Oldentaler“ verdienen, die sie für Freizeitaktivitäten oder im selbst organisierten Café ausgeben können. Es gibt eine Bank, eine Bäckerei, ein Arbeitsamt oder auch eine Kreativwerkstatt. Unterstützung erhalten die Kinder unter anderem vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Oldenburg, von Jugendleiterinnen und Jugendleitern, aber auch von einigen Auszubildenden der Berufsbildenden Schulen 3.

Die Oldenburger Kinderstadt empfängt eine Delegation aus Kinderstede.
Foto: Stadt Oldenburg