Oldenburg. In der Cafeteria der Berufsbildenden Schulen (BBS) Haarentor eröffneten Schulleiter Diedrich Ahlfeld, Leiterin der Artothek Oldenburg Dr. Sabine Isensee und Lehrerin Elisabeth Drab am 28. Februar die Ausstellung „Erfahrung von Ferne und Fremdheit“ mit Werken der Artothek. Bis Ende Juni 2018 haben die Schülerinnen und Schüler der BBS Haarentor nun die Möglichkeit, sich kreativ den Kunstwerken zu nähern, indem sie Geschichten oder Gedichte schreiben.
Ausgewählt wurden acht Grafiken von international bekannten Künstlerinnen und Künstlern, die in ihren Werken vielschichtig das Thema Fremdheit aufzeigen. Zu sehen sind ungewöhnliche Orte und Landschaften sowie eigenwillige Tier- und Menschengestalten von Heike Kati Barath, Klaus Fußmann, Detlef Kappeler, Jens Lausen, Lucjan Mianowski, Andreas Nottebohm, Renate Sautermeister und Hendrik Tauché. „Die Ausstellung in der BBS weckt das Interesse am Unbekannten und lädt die Schülerinnen und Schüler zu einer spannenden Spurensuche ein, das Fremde zu ergründen und sprachlich in Worte zu fassen“, sagt Sabine Isensee.
Elisabeth Drab, die das Projekt zur kulturellen Bildung an der BBS koordiniert, ist über die gelungene Zusammenarbeit mit der Artothek erfreut und ergänzt: „In der Cafeteria besteht nun für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, über Kunst miteinander ins Gespräch zu kommen. So können die Schreibanlässe unabhängig vom Unterricht wahrgenommen oder von Lehrkräften in die Fächer Politik, Deutsch und Geschichte integriert werden.“ Nach der Ausstellung wählt Elisabeth Drab zusammen mit anderen Deutschlehrerinnen Gedichte und Geschichten aus, um sie in einer Online-Anthologie vorzustellen. Seit 2015 sind bereits fünf Textsammlungen begleitend zu den Ausstellungsprojekten entstanden.
Die Ausstellung in der Cafeteria der BBS Haarentor ist öffentlich und kann montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr besichtigt werden.