Oldenburg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Living History lädt das Kulturbüro der Stadt Oldenburg interessierte Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 9. März, um 19.30 Uhr zu einer öffentlichen Debatte zum Thema „Welches Land wollen wir sein?“ ins Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, ein. Die in zahlreichen Städten laufende Veranstaltung thematisiert die von der Flüchtlingskrise angestoßenen gesellschaftlichen Entwicklungen und wurde initiiert von Harald Welzer (FuturZwei) und Alexander Carius (adelphi), der den Abend zudem moderieren wird. In Form von kurzen Statements geben Lasse Buchholz (FSJ Politik), Ernst Jünke (Vorstandsmitglied pro:connect) und Käthe Nebel (pensionierte Grundschullehrerin und Umweltaktivistin) Impulse für die anschließende Diskussion.
Der islamistische Terror und die globalen Flüchtlingsbewegungen treffen die Länder Europas, aber auch die EU in ihrem Selbstverständnis und in ihrer Identität. Abseits von parteipolitischem Kalkül sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, gemeinsam und öffentlich darüber zu debattieren, mit welcher Haltung die derzeitigen Herausforderungen durch die Flüchtlinge erfolgreich gemeistert werden können. „Wir müssen die Debatte führen: Wollen wir eine offene Gesellschaft sein, geleitet von Freiheits- und Menschenrechtsidealen, oder eine exklusive Gesellschaft, die ihre Identität vor gefühlten äußeren Bedrohungen sichert? Und wenn wir eine offene Gesellschaft sein wollen: Was sind wir bereit, dafür zu tun?“, so die Initiatoren der Veranstaltung.
Weitere Informationen zur Initiative gibt es im Internet unter www.die-offene-gesellschaft.de. Der Oldenburger Lokalsender Oeins ist Medienpartner der Veranstaltungsreihe „Living History“: Thomas Kleinspehn begleitet die Debatte in seiner Radiosendung „Living History – Offene Gesellschaft, wie kann Integration von Flüchtlingen aussehen?", die am Montag, 14. März, und Dienstag, 29. März, jeweils von 13 bis 14 Uhr bei Oeins (UKW 106,5, Kabel und im Livestream über www.oeins.de) zu hören ist.