Landwirte-Protest sorgt für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen

21.10.2019

Landwirte-Protest sorgt für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen

Oldenburg. In der Stadt Oldenburg werden an diesem Dienstag, 22. Oktober, massive Verkehrsbehinderungen erwartet. Grund ist eine Großdemonstration von Landwirtinnen und Landwirten gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Die Teilnehmenden planen, in Sternfahrten über alle wichtigen Zufahrtsstraßen zum Versammlungsgelände an den Weser-Ems-Hallen zu gelangen. Es wird mit rund 1.000 Traktoren aus dem gesamten Nordwesten Niedersachsens gerechnet, die sich am Morgen in mehreren Konvois aus dem Umland auf den Weg nach Oldenburg machen werden. Die Polizei bereitet sich mit einem Großaufgebot an Kräften auf die Ausnahmesituation vor.

Die eigentliche Kundgebung auf der Freifläche an den Weser-Ems-Hallen soll um 11 Uhr beginnen. Es ist daher davon auszugehen, dass es durch die Traktoren ganztägig zu erheblichen Behinderungen auf den Straßen kommen wird, die sich auch noch auf den abendlichen Berufsverkehr auswirken werden. Auch die Busse der VWG werden davon betroffen sein. Autofahrerinnen und Autofahrern wird empfohlen, das Stadtgebiet, wenn möglich, zu meiden oder aufs Fahrrad umzusteigen. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass auch Schulen und Kindertagesstätten aufgrund der Bauernproteste nur schwer erreichbar sein werden. Ein Hauptaugenmerk der Einsatzkräfte wird darauf liegen, die Erreichbarkeit der Krankenhäuser sowie die Zu- und Abfahrten für die Rettungsdienste zu gewährleisten.

Die Stadtverwaltung ruft alle Betroffenen zur Besonnenheit auf. Die Teilnehmenden der Demonstration werden gebeten, sich an die Verkehrsregeln und die Veranstaltungsauflagen zu halten – so ist ihnen beispielsweise aufgegeben worden, dass keine Anhänger mitgeführt werden dürfen. An alle Beteiligten wird appelliert, dafür Sorge zu tragen, dass die Großdemonstration in geordneten und friedlichen Bahnen verläuft.

Für Auskünfte zur aktuellen Lage steht an diesem Dienstag ab 7 Uhr das ServiceCenter der Stadt Oldenburg unter der Rufnummer 0441 235-4444 zur Verfügung. Weitere Informationen zum Demonstrations- und Verkehrsgeschehen werden auch über die Facebook-Seite „Polizei Oldenburg“ sowie den Twitterkanal der Polizeiinspektion Stadt Oldenburg/Ammerland bekanntgegeben.