Oldenburg. Im Zuge der Wärmewende bieten sich viele verschiedene Möglichkeiten der künftigen Wärmeversorgung: Neben der Einzellösung für das eigene Haus, etwa dem Einbau einer Luft-Wärmepumpe, besteht auch die Option, sich zukünftig eigeninitiativ gemeinsam mit den Nachbarinnen und Nachbarn mit klimafreundlicher Wärme zu versorgen. Interessentinnen und Interessenten solcher Lösungen stellen sich viele Fragen – von organisatorischen über technischen bis hin zu rechtlichen Fragen.
Um genau diese Fragen zu beantworten, findet im Rahmen des Projekts Wärmewende Nordwest am Dienstag, 26. November 2024, die Veranstaltung wärme:tauscher #4 statt: Thema sind „Gemeinschaftliche Wärmelösungen – Wie können sie gelingen?“ Die Veranstaltung richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Nachbarschaften oder auch Unternehmen und findet von 15 bis 18 Uhr im Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V., Donnerschweer Straße 184, statt. Um Anmeldung wird gebeten unter www.waermewende-nordwest.de/einladung-waermetauscher4 ».
Technische und rechtliche Fragen mit Erfahrungsaustausch
Mehrere Expertinnen und Experten geben Antworten auf relevante Fragen für gemeinschaftliche Wärmelösungen. Das IngenieurNetzwerk Energie eG (kurz iNeG) stellt technische Möglichkeiten und den Rechtsrahmen gemeinschaftlicher Wärmelösungen vor. Rando Hoff vom Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. erläutert Gesellschaftsformen und ihre steuerrechtlichen Herausforderungen. Peter Zenner, Fachdienst Klimaschutz der Stadt Oldenburg, berichtet über die Rolle der Stadt bei derartigen Projekten und stellt Unterstützungsangebote seitens der Stadtverwaltung vor. Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Erfahrungsbericht der Nachbarschaftsinitiative „NaSoWas!“ aus Bürgerfelde. Unterstützt von der Olegeno EG untersucht die Initiative derzeit Realisierungsmöglichkeiten für eine gemeinschaftliche Wärmelösung.
Über das Projekt Wärmewende Nordwest
Wärme:tauscher ist ein Transferdialog-Format des Projektes Wärmewende Nordwest, das vom Oldenburger Energiecluster (OLEC) organisiert wird. Ziel dieses Formates ist es, über die Wärmewende in der gesamten Gesellschaft ins Gespräch zu kommen: mit Erfahrungen, guten Beispielen, technologischen Bedarfen und vielem mehr. Und damit die Wärmewende voranzubringen.
Im Forschungsprojekt WärmewendeNordwest werden digitale Unterstützungslösungen für die Wärmewende in Gebäuden, Quartieren und Kommunen entwickelt. Beteiligt sind 21 Akteure aus Wirtschaft, Forschung und kommunaler Umgebung aus dem Nordwesten, so auch die Stadt Oldenburg, in sechs Forschungsfeldern und zwei Querschnittsaktivitäten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter: https://www.waermewende-nordwest.de/ »
Mehr erfahren
Aktuelles zum städtischen Klimaschutz gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/klima ». Fragen zum städtischen Klimaschutz können gerne per E-Mail an klima[at]stadt-oldenburg.de gerichtet werden.