Hoch hinaus: Neuer Kettenflieger überragt das Riesenrad

17.09.2019

Hoch hinaus: Neuer Kettenflieger überragt das Riesenrad

Oldenburg. Ab Freitag, 27. September, präsentiert sich Oldenburg wieder in Feierlaune: 1,2 bis 1,5 Millionen Gäste werden bis zum 6. Oktober beim größten Volksfest im Nordwesten erwartet. „Der Oldenburger Kramermarkt übt große überregionale Strahlkraft aus und bleibt bei anhaltend hoher Qualität seiner Tradition als Familienfest treu. Wir gehören nicht umsonst zu den Top 10 der Volksfeste in Deutschland“, betont Stadträtin Dagmar Sachse. Diesen Status soll auch das diesjährige Programm untermauern: „Attraktive Neuheiten, spektakuläre Comebacks und natürlich auch bewährte Klassiker werden für beste Unterhaltung sorgen“, freut sich der neue Marktmeister Dennis Ostendorf, der die Aufgabe zum 1. August übernommen hat.

    Diese Fahrgeschäfte sind neu:
Wie selbstverständlich prägt das Riesenrad Jahr für Jahr die Silhouette von Oldenburgs „fünfter Jahreszeit“ auf dem Kramermarkt-Gelände an den Weser-Ems-Hallen. In diesem Jahr wird das 60 Meter hohe Rad jedoch von einem anderen Fahrgeschäft deutlich überragt. Eindrucksvolle 80 Meter misst der brandneue Kettenflieger „Aeronaut“ von Schausteller Joseph Hoefnagels, der erst vor wenigen Wochen auf der Cranger Kirmes in Herne seine Premiere feierte. 16 frei schwingende Gondeln ermöglichen pro Fahrt 32 Personen den imposanten Ausblick in einer Flughöhe von etwa 73 Metern. Gleichzeitig überzeugt der hohe Kettenflieger mit seiner aufwändigen Gesamtgestaltung und Thematisierung.

Ebenfalls zum ersten Mal zu Gast auf dem Kramermarkt wird die im vergangenen Jahr fertig gestellte Neuheit „Hurricane“ vom Schaustellerbetrieb Karlheinz Heine sein. Das Rundfahrgeschäft für die ganze Familie bietet eine aufregende Fahrt, die ganz harmlos beginnt und sich – passend zum Namen – zunehmend zu einem schwungvollen Wirbelsturm entwickelt. Das Erlebnis wird durch aufsteigenden Nebel sowie entsprechende Ton-, Licht- und Blitzeffekte begleitet.

Im Segment der Unterhaltungs- und Laufgeschäfte sind gleich zwei Oldenburg-Premieren zu verzeichnen: Das im Stil des Wilden Westens thematisierte Funhouse „Fuzzy’s Lachsaloon“ von Rico Rasch ist auf einer Frontlänge von 26 Metern mit allen Effekten eines klassischen Hindernisparcours ausgestattet und verteilt sich auf fünf Ebenen. Besonders hervorzuheben sind der zehn Meter hohe Freifallturm, die XXL-Riesenrutsche und eine sich über drei Etagen erstreckende Kletterstange. Ebenfalls erstmals in Oldenburg zu erleben ist das voll thematisierte Laufgeschäft „Viva Cuba“ der Gebr. Hartmann GbR. Neben einer Vielzahl von Spielelementen werden insbesondere der Wasserparcours, die extra hohe Kirchturmrutsche und drei rollende Tonnen beim jüngeren Publikum gut ankommen, ist Marktmeister Dennis Ostendorf überzeugt.

    Diese Fahrgeschäfte feiern ein Comeback:
Nach mehrjähriger Pause gastiert „Atlantis Rafting“ von Jens Vorlop wieder auf dem Oldenburger Kramermarkt. Nachdem die runden Boote den mit zehn Metern höchsten Punkt der Raftingbahn erreicht haben, folgt eine Abwärtsfahrt auf einer Länge von 140 Metern, die einem reißenden Fluss gleicht. Das sich in der Mitte der Boote befindliche drehbare Lenkrad animiert die Insassen, die Fahrt selbst zu steuern – ein Spaß für die ganze Familie!

Auch an das letzte Gastspiel vom „Commander“ werden sich bestimmt nur Insider erinnern. Das rasante Rundfahrgeschäft vom Typ „Shake“ bietet variable Fahrmöglichkeiten, wobei die einzelnen Gondeln die entstehenden Drehkräfte in Loopings und seitliche Drehungen umsetzen. Beeindruckende Lichteffekte und die halbe Überdachung machen das Fahrgeschäft vom Schaustellerbetrieb Sascha Hanstein zu einem echten Hingucker.

Fans von gruseliger Unterhaltung können sich in diesem Jahr auf die „Geisterstadt“ von Hermann Fellerhoff freuen, die 2011 Premiere gefeiert und seitdem nur einmal – im Jahr 2014 – auf dem Kramermarkt gestanden hat. Die zweigeschossige Bahn überzeugt mit eindrucksvollen Geistern und schaurigen Effekten.

    Diese Fahrgeschäfte dürfen nicht fehlen:
Da der Aufbau bereits in der ersten Septemberwoche begonnen hat, ist das Riesenrad der Firma Steiger oHG auch in diesem Jahr Vorbote für das Familienfest. Mit einer Höhe von circa 60 Metern wird das weltgrößte auf Reisen befindliche transportable Riesenrad wieder weithin sichtbarer Blickfang und beliebter Treffpunkt sein.

Nach der überzeugenden Oldenburg-Premiere im vergangenen Jahr ist die „Wilde Maus XXL“ der Firma Max Eberhard & Sohn GmbH erneut dabei. Die Höhe von 30 Metern und eine Schienenlänge von mehr als 600 Metern sorgen für ein außergewöhnliches Fahrerlebnis. Dank VR-Brille bietet diese Anlage auf Wunsch darüber hinaus das einmalige Erlebnis, die Achterbahnfahrt in einer eigens geschaffenen virtuellen Welt und dadurch eine völlig andere Fahrt zu erleben.

Als klassische Familienachterbahn mit rasanten Steilkurven bedient „Feuer und Eis“ ein breites Publikumsspektrum. Unter der Regie der Firma Barth & Kipp wurde die Bahn 2016 komplett umgestaltet. Der nagelneue Schriftzug verleiht der Anlage, die nach 2017 wieder in Oldenburg gastiert, eine noch effektvollere Beleuchtung.

Ebenfalls zum zweiten Mal in Oldenburg dabei ist der „Fighter“ vom Schaustellerbetrieb Harry P. E. Bruch. Mit den sich in über 40 Metern Höhe überschlagenden Gondeln garantiert das Propeller-Karussell, das erst im dritten Jahr auf Reisen ist, eine besonders rasante Fahrt.

Zu den absoluten Höhepunkten auf jedem Kirmesplatz gehört auch die Riesenschaukel „Konga“ von Sebastian Küchenmeister. Neben der Flughöhe von 45 Metern überzeugt das Fahrgeschäft mit diversen Spezialeffekten und der einzigartigen Dschungelthematisierung.

Wieder mit von der Partie ist das „Scary House“ von Harry Hansla. Die Geisterbahn beeindruckt mit dreidimensional dargestellten, sprechenden Geistern, die den Mitfahrenden fast auf den Schoß springen.

Abgerundet wird das Angebot der Hoch- und Rundfahrgeschäfte durch echte Klassiker wie „Break Dance“, „Musik-Express“, „Octopussy“, „Take Off“ und „Wellenflug“, die Jahr für Jahr das Oldenburger Publikum begeistern. Hierzu zählen auch die vier Autoscooter, die jede Menge Fahrspaß bieten.

    Das gefällt Kindern und Familien:
Die im Piratenflair thematisierte Kinderachterbahn „Karibik Coaster“ von Michael Karpinski kommt nach der Premiere im Vorjahr erneut nach Oldenburg. Die familiengerechte Fahrweise stellt mit den sich drehenden Gondeln eine Besonderheit dar. Darüber hinaus lassen auch Fahrgeschäfte wie die Schiffsschaukel „Looping the Loop“, die Schleifen „EuroCar“ und „Highway Rallye“, diverse Kinderkarussells sowie eine Rutsche und eine Reitbahn die Herzen der ganz jungen Kramermarkt-Fans höher schlagen.

„Mit den vier Neuheiten und den insgesamt etwa 40 Groß- und Kinderfahrgeschäften bietet der Oldenburger Kramermarkt auch in diesem Jahr wieder einen abwechslungsreichen Mix“, sagt Marktmeister Dennis Ostendorf, der sich auf die 412. Auflage des Familienfestes freut.

Das Programm des Kramermarktes wurde in diesem Jahr im zünftig dekorierten Restaurant Schmitz im Modehaus Leffers vorgestellt. Den Eingangsbereich des Modehauses schmückte zu diesem Anlass eine Orgel des Schaustellerverbandes. Insgesamt soll damit der Kramermarkt, auch unterstützt durch Motive des Kramermarktes in verschiedenen Schaufensterdekorationen, in der Innenstadt wieder sichtbarer werden.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/kramermarkt.

Foto: Werben am Leffers-Eck für den Kramermarkt: (von links) René Mondorf, Marvin Meyer (beide Schaustellerverband), Michael Lorenz, Christian Aster (beide Stadtverwaltung), Leffers-Geschäftsführer Ulrich Mann, Michael Hempen (Schaustellerverband), Stadträtin Dagmar Sachse sowie Kersten Mittwollen und Dennis Ostendorf (alter und neuer Marktmeister). Foto: Stadt Oldenburg
Foto: Werben am Leffers-Eck für den Kramermarkt: (von links) René Mondorf, Marvin Meyer (beide Schaustellerverband), Michael Lorenz, Christian Aster (beide Stadtverwaltung), Leffers-Geschäftsführer Ulrich Mann, Michael Hempen (Schaustellerverband), Stadträtin Dagmar Sachse sowie Kersten Mittwollen und Dennis Ostendorf (alter und neuer Marktmeister). Foto: Stadt Oldenburg