Gartengespräche mit Fernsehgärtner John Langley

16.06.2014

Gartengespräche mit Fernsehgärtner John Langley

Gut besucht war am Sonntag, 15. Juni, die Eröffnung der Ausstellung „Oldenburg – Stadt der Gärten“ im Stadtmuseum Oldenburg. Das lag vielleicht auch ein bisschen an NDR-Fernsehgärtner John Langley, der zur Eröffnung im Museumgarten zu Gast war. Im Gespräch mit Museumsleiter Dr. Andreas von Seggern verriet Langley, was für ihn die Faszination Garten ausmacht: „Garten ist Erlebnisraum. Gärtnern bringt erst dann Spaß, wenn ich das für mich mache, nicht für die anderen.“ Er liebe die Spontanbotanik und habe nichts gegen Gräser in den Ritzen der Terrasse: „Mein Garten muss lebendig sein.“ Lebendig ging es auch bei der Ausstellungseröffnung zu: Die Gäste genossen Live-Musik der Flower Street Jazzband und Sonnenschein im Museumsgarten und begaben sich anschließend auf einen Rundgang durch die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum.
 
„Oldenburg – Stadt der Gärten“ zeigt die Entwicklung privater Gärten, von den frühen Bürgergärten bis zur Vielfalt der Moderne. Wie kaum eine andere Stadt versteht sich Oldenburg seit dem frühen 20. Jahrhundert als „Gartenstadt“. So wurde in der Huntestadt der Ausspruch geprägt, der Oldenburger müsse immer mit der Schubkarre ums Haus können. Und tatsächlich gibt es hier durch die auffallend hohe Eigenheimquote von über 50 Prozent eine Fülle privater Haus-, Vor- und Nutzgärten, die bundesweit ihresgleichen sucht. In der neuen Ausstellung wird das Thema Garten mit allen Sinnen erlebbar, wenn die unterschiedlichen Klänge eines Gartens zu hören sind und Oldenburger von ihren Gärten erzählen. Themenbeete präsentieren neben den Hörbeiträgen Exponate und Bilder. Und vor dem Stadtmuseum wartet der Stadtgarten „Urban Gardening“ auf Menschen, die Lust haben gemeinsam dort zu gärtnern. „Oldenburg – Stadt der Gärten“ ist noch bis zum 31. August im Stadtmuseum Oldenburg zu sehen.