Corona: Stadt bekommt Unterstützung von der Bundeswehr

06.11.2020

Corona: Stadt bekommt Unterstützung von der Bundeswehr

Oldenburg. Das Gesundheitsamt der Stadt kann bei der Nachverfolgung von Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, ab sofort auf die Unterstützung der Bundeswehr setzen.
Zehn Mitarbeiter aus dem Stab der 1. Panzerdivision in Oldenburg arbeiten ab sofort in der telefonischen Nachverfolgung. Die entsprechenden Arbeitsplätze sind in den vergangenen Tagen kurzfristig eingerichtet worden.

Das Gesundheitsamt setzt weiter mit großem Nachdruck auf diese Nachverfolgungsstrategie: „Nur so können wir es schaffen, eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus unter Kontrolle zu halten“, sagt der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Holger Petermann.

Insgesamt hat das Gesundheitsamt jetzt sieben Teams gebildet, um möglichst effektiv arbeiten zu können. „Damit stehen dem Gesundheitsamt jetzt mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung, die sich intensiv um die Nachverfolgung kümmern können“, sagt Sozialdezernentin Dagmar Sachse. „In den vergangenen Monaten haben unsere Beschäftigten eine tolle Arbeit geleistet. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir lange Zeit die Infektionsketten so gut nachvollziehen konnten“, so Sachse weiter.

In den vergangenen Wochen waren die Zahlen der erkrankten Menschen, aber auch in Oldenburg stark angestiegen. Neben der Hilfe durch die Bundeswehr werden innerhalb der Stadtverwaltung auch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingearbeitet, um die Teams im Gesundheitsamt unterstützen zu können.

Derzeit müssen häufig mehrere hundert Telefongespräche am Tag geführt werden, um die Kontakte nachzuvollziehen.