40 Jahre Metro – von Sub- und Clubkultur seit 1983

23.11.2023

40 Jahre Metro – von Sub- und Clubkultur seit 1983

Oldenburg. Am Donnerstag, 30. November findet um 18 Uhr eine neue Ausgabe der Gesprächsreihe „OL verändern | OL erinnern“ des Stadtmuseums statt. Zum Thema „40 Jahre Metro - von Sub- und Clubkultur seit 1983“ spricht Dr. Steffen Wiegmann, Leiter des Stadtmuseums Oldenburg, mit Philipp Bowitz, der vor etwa 4 Jahren die Geschäftsführung der Metro Gastronomie GmbH übernommen hat über die Herausforderungen im Cluballtag. Ergänzt wird die Runde durch Thore Debor, Sprecher der LiveKomm AG Kulturraumschutz, der sich seit vielen Jahren für Clubs und Clubkultur einsetzt.

Seit 1983 besuchen Oldenburgerinnen und Oldenburger den Keller in der Achterstraße 18 für Partys und Raves. Bereits drei Generationen haben dort die Nacht zum Tag gemacht und zu ganz unterschiedlicher Musik getanzt. Unzählige Geschichten sind dort entstanden oder haben stattgefunden. Die Metro ist aus der Oldenburger Clubszene nicht wegzudenken, stand jedoch dieses Jahr vor großen Herausforderungen. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, internationale Konflikte und Inflation führten den Club kurz vor die Insolvenz. Fürs Erste konnte diese abgewendet werden, jedoch stellt sich die Frage, wie dieser Ort der Subkultur langfristig erhalten werden kann. Und wieso braucht eine Stadt wie Oldenburg, einen Ort wie die Metro? Die im August gestartete Kampagne #clubsAREculture setzt sich bundesweit gegen das Clubsterben und für die Anerkennung von Clubs als Kulturorte ein.

Die Veranstaltung findet im Metro Café, Achternstraße 18 statt. Der Eintritt ist kostenlos und keine Anmeldung erforderlich.

Der Zugang ist barrierefrei, die Toiletten im 1. OG leider nicht.

Bild: Stadtmuseum Oldenburg / Peter Kreier
Metro Tanzfläche 1993. Bild: Stadtmuseum Oldenburg / Peter Kreier