Oldenburg. Das Netzwerk „Nordwest isst besser“ zeigt gemeinsam mit dem Agenda-Büro der Stadt Oldenburg am Donnerstag, 7. September, im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, den Dokumentarfilm „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“. Der Einlass ist ab 17.30 Uhr, der Film beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt kostet 4 Euro.
Der Regisseur Valentin Thurn („Taste the Waste“) möchte mit „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt“ auf die Problematik aufmerksam machen, dass die Ernährung der Weltbevölkerung von bald 10 Milliarden Menschen in Zukunft viele Fragen aufwerfen wird. Auf der einen Seite steht die industrielle Landwirtschaft, die auf weitere Expansion und Massenproduktion setzt. Auf der anderen Seite die traditionelle bäuerliche Landwirtschaft, die dazu aufruft, behutsamer mit den begrenzten Ressourcen umzugehen. In dem Film werden beide Seiten und Visionen für die Zukunft vorgestellt und kritisch hinterfragt. Dadurch werden auch insbesondere die Zuschauer dazu bewegt, ihr eigenes Essverhalten und dessen Auswirkungen zu hinterfragen.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussionsrunde mit dem Regisseur Valentin Thurn, Prof. Dr. Stefanie Sievers-Glotzbach (Ökonomie der Gemeingüter, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Dr. Tobias Hartkemeyer (CSA Hof Pente, Solidarische Landwirtschaft, Bramsche), Karl-Heinz Funke (Wählergemeinschaft „Zukunft Varel“, Landwirt) und Jan-Christoph Egerer (Bäckerei Müller-Egerer). Das Publikum ist eingeladen, an der Diskussion mit kritischen Fragen teilzunehmen.