Maßnahmenpaket Photovoltaik

Das Stadtgebiet soll in Bezug auf die Eignung als Photovoltaik(PV)-Freifläche erfasst werden (gegebenenfalls auch interkommunal). Darüber hinaus werden die Potenziale auf Parkflächen, die Aufnahme der Potenzialflächen auf Agrarflächen, die Eignung von Flächen unter anderem als Urban-Gardening Projekte unter Solarmodulen sowie die Nutzung wiedervernässter Moore für PV-Anlagen geprüft.

Eine Weiterführung und Aktualisierung des bestehenden Solardachpotenzialkatasters » wird umgesetzt.

Eine Solarleitlinie soll entwickelt werden, welche die Umsetzung von solaren Installationspflichten, bevorzugt über vertragliche Regelungen, vorsieht. Diese soll als Grundlage für Solaranlagen in allen Planungen dienen.

Auf allen städtischen Dachflächen soll eine Anlage von Photovoltaik oder alternativ von Gründächern umgesetzt werden. Dafür soll geprüft werden, ob eigene Finanzmittel oder Contracting-Angebote genutzt werden sollen. Informationen zum Umsetzungsstand liefert der Bericht über neue Photovoltaik-Anlagen des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft und Hochbau (EGH) ».

Die Einrichtung und Bewerbung einer kostendeckenden Beratung für Mieterstromanlagen soll erfolgen. Dies wird gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen wie zum Beispiel EWE oder Olegeno umgesetzt.

Die Nachfrage nach dem Förderprogramm Photovoltaik war enorm: Im Jahr 2023 wurden Mittel in Höhe von etwa 1,35 Millionen Euro zugesagt. Für das Jahr 2024 ist keine erneute Öffnung des Förderprogramms vorgesehen. Durch die aktuelle Marktentwicklung kann die Anschaffung einer PV-Anlage schnell wirtschaftlich sein. So können Bürgerinnen und Bürger auch ohne die Förderung nach relativ kurzer Zeit von ihrer PV-Anlage profitieren.