Klimagerechte Ernährung

Die Liste der Möglichkeiten, um die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen aus dem Bereich Ernährung anzukurbeln, ist lang. Die Reduzierung und letztendlich Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, ist ein entscheidender Faktor. Schmeißen wir weniger weg, müssen wir weniger produzieren. Vermehrt auf regionale und saisonale Produkte zurückzugreifen kann, ebenfalls einen großen Unterschied machen. Das reduziert zum einen immense Transportaufwände für bestimmte Lebensmittel und damit auch aktiv die Treibhausgas-Emissionen. Zum anderen kann das beispielsweise den Kühl- oder Heizbedarf für bestimmte Lebensmittellagerung und -produktion mindern und dadurch den Energieaufwand senken. Verpackungsmüll zu reduzieren hat einige Vorteile, beispielsweise kann der Aufwand zur Müllbeseitigung dadurch gemindert werden. Auch sinkt der Bedarf für die Neuproduktion von Verpackungen. Fehlen darf hier auch nicht das Thema der pflanzenbasierten Ernährung, die stärker in Ernährungsweisen integriert werden sollte, wie es beispielsweise auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung beschreibt. Das ist nicht nur aus ökologischen Gründen relevant, sondern auch, um generell gesunde und ausgewogene Ernährungsweisen zu etablieren. Ein Artikel in der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften » fasst Ergebnisse zu Treibhausgasen aus dem Bereich Ernährung für Oldenburg zusammen. Wichtige Hebel für die Senkung der Treibhausgas-Emissionen werden benannt. 

Die Ernährungsstrategie für die Stadt Oldenburg wird im ersten Quartal 2025  im Rat der Stadt beraten. Dies ist auch ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzplans Oldenburg 2035 im Themenfeld Ernährung und Konsum ».