Tag der Nachbarn

Tag der Nachbarn rief am 31. Mai zu Einheit auf – Vielfältiges Engagement in Oldenburg

Streit am Gartenzaun war gestern

Der Schnitt der Gartenhecke, das Vernachlässigen des Treppendienstes im Hausflur oder die laute Musik von nebenan: Es gibt viele Szenarien für Streitereien unter Nachbarn. Der Freitag, 31. Mai 2024, rief als Tag der Nachbarn zu Einheit und gegenseitigem Zusammenhalt auf. Doch nicht nur am Aktionstag, sondern das gesamte Jahr über engagieren sich zahlreiche Oldenburgerinnen und Oldenburger, um zwischenmenschliche Bindungen zu stärken.

Engagement fördert Miteinander

Sozialdezernentin Dagmar Sachse dankt den Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Institutionen und Organisationen für ihr Engagement: „Sie helfen mit, das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern, zu gestalten und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.“ An alle Interessierten appelliert sie: „Seien Sie dieses Jahr dabei und bringen Sie die Menschen in Oldenburg noch näher zusammen!“

Dafür gibt es in Oldenburg zahlreiche Gelegenheiten: Im weitgehend kostenlosen Kultur- und Bildungsprogramm der Agentur :ehrensache » und des inForums », der Bildungseinrichtung für Best Ager, können interessierte Bürgerinnen und Bürger beispielsweise Vorträge halten, Ausflüge begleiten und sich ehrenamtlich engagieren.

Angebote für Menschen jeden Alters und aller Nationalitäten

Vielfältige Beratungs- und Freizeitangebote unabhängig von Alter und Nationalität bieten darüber hinaus die vier Einrichtungen der Gemeinwesenarbeit: die Stadtteiltreffs Kreyenbrück » und Dietrichsfeld », das Kulturzentrum Rennplatz » sowie der Treffpunkt Gemeinwesenarbeit Bloherfelde ». Kinder und Jugendliche sind wiederum in den Freizeitstätten Bürgerfelde », Ofenerdiek », Osternburg » sowie Kreyenbrück » jederzeit herzlich willkommen.

Eine weitere Gelegenheit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, bieten die Stadtteilteams in „Bümmerbrück“ (Bümmerstede und Kreyenbrück) sowie in Eversten. Sie setzen sich unter anderem aus Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Stadtteile, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen zusammen. Ihr Ziel: Die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und die Nachbarschaft zu stärken. Die Stadtteilteams treffen sich einmal im Monat – das Team „Bümmerbrück“ am letzten Donnerstag im Monat, das Team Eversten am letzten Mittwoch. Weitere Stadtteilteams sind geplant.

Anliegen an die Verwaltung herantragen

In den vergangenen Jahren sind in Bürgerfelde mit dem „FiDi“ und dem „Haus der Jugend“ sowie dem „ViertelRaum“ in Eversten sogenannte „Orte für Alle“ entstanden. Diese haben sich ganz der Inklusion sowie der Teilhabe verschrieben und bieten Menschen Orte der Begegnung. Mit dem Bürgerhaus Ofenerdiek entsteht aktuell eine weitere dieser Stätten.

In Bürgervereinen, Siedlergemeinschaften, Runden Tischen und Arbeitskreisen planen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer währenddessen gemeinschaftliche oder eigene Aktionen. Ihre Anliegen tragen sie außerdem an die Stadtverwaltung heran, die diese dann diskutiert.

Digitales Vernetzen

Wer sich lieber digital austauschen möchte, kann dafür die Plattform „Nebenan“ » nutzen. Dort vernetzen sich Personen aus der Nachbarschaft, beispielsweise auf der Suche nach einer Tierbetreuung oder passendem Werkzeug. Eine Registration ist mit der Postleitzahl möglich.

Weitere Informationen zum Tag der Nachbarschaft ». Wer sich über soziales Engagement in Oldenburg informieren möchte, hat dazu auf den Seiten der Strategischen Sozialplanung » und auf Gemeinsam Oldenburg » Gelegenheit dazu.

Zuletzt geändert am 3. Juni 2024