Die Vorstellung der „perfekten Sprache“

10.04.2025

Die Vorstellung der „perfekten Sprache“

Oldenburg. Das, was Menschen mit einem vermeintlichen Akzent sagen, wird je nachdem, welche Herkunft dieser nahelegt, unterschiedlich bewertet - auch in pädagogischen Kontexten. Für Fachkräfte lohnt es sich daher zu beleuchten, inwieweit die Vorstellung von „perfekter Sprache“ dafür sorgt, dass Menschen ein- oder ausgegrenzt werden. Diese Thematik steht am Mittwoch, 14. Mai, im Fokus der Praxiswerkstatt „Pädagogische Professionalität und Diversitätsbewusstsein in der Migrationsgesellschaft“. Sie findet von 14 bis 16 Uhr im Center for Migration, Education and Cultural Studies (CMC) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Ammerländer Heerstraße 114-118, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten Handlungsoptionen
Die Veranstaltung richtet sich an pädagogisch handelndes Personal in Schulen, in der Sozialen (Beratungs-)Arbeit sowie in der Jugend- und Familienhilfe. Prof. Dr. İnci Dirim, Professorin für Deutsch als Zweitsprache an der Universität Wien, bringt im Rahmen eines kurzen Impulsvortrages die wissenschaftliche Perspektive ein. Die teilnehmenden Personen aus Praxis und Wissenschaft nähern sich dem Thema anschließend anhand eines konkreten Falls und erarbeiten gemeinsam Handlungsoptionen.

Anmeldung erforderlich
Der Fachdienst Integration des städtischen Amts für Zuwanderung und Integration organisiert die Veranstaltung in Kooperation mit dem CMC. Aufgrund begrenzter Raumkapazitäten ist eine Anmeldung unter praxiswerkstatt-migration[at]stadt-oldenburg.de notwendig. Interessierte erhalten online unter www.oldenburg.de/praxiswerkstatt-rassismuskritik » weitere Informationen.