Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
Aufruf zur Interessensbekundung
Förderung einer Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
Im Zuge gesellschaftlicher Entwicklungen haben rechtsextreme und fremdenfeindliche Einstellungen deutlich zugenommen. Diesen Entwicklungen möchte die Stadt Oldenburg unter anderem mit der Weiterführung einer Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit durch finanzielle Förderung entgegentreten.
Durch die Förderung sollen auch in Zukunft Bildungs- und Präventionsangebote in diesem Themenbereich gesichert und auf Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung beruhende Entwicklungen innerhalb der Stadtgesellschaft unterstützt sowie die Demokratie gestärkt werden.
Mit diesem öffentlichen Aufruf wird im städtischen Gebiet auf die Rahmenbedingungen der möglichen Förderung einer Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit aufmerksam gemacht. Interessierte Institutionen und Organisationen können bis zum Montag, 4. November 2024, ihr Interesse schriftlich bekunden.
Zielgruppen der Koordinierungsstelle
Zielgruppen der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sind zum einen Institutionen und Organisationen sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen im städtischen Gebiet, die sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sowie Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und für die Stärkung von Demokratie einsetzen.
Weiter gehören zu den Zielgruppen alle Menschen in Oldenburg, die von rechtsextremistischer und rassistischer Gewalt oder gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffen sind.
Aufgaben der Koordinierungsstelle
Aufgaben der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sind:
- Aufbau und Koordination eines Kooperationsverbundes und Vernetzungsarbeit mit bestehenden relevanten Beratungs- und Fachstellen in Oldenburg
- Initiierung und Vermittlung von Bildungs- und Empowermentangeboten
- Kompetenzbildung und Sensibilisierung von Fachkräften sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
- Stärkung von Betroffenen in ihrer Handlungsfähigkeit
- Recherche zu rechtsmotivierten Vorfällen und Monitoring
- Erstellung von adäquaten Informationsmaterialien und Dokumentationen sowie professionelle Öffentlichkeitsarbeit
- systematische Evaluierung der Angebote und Qualitätssicherung
- jährliche Berichterstattung im Ausschuss für Integration und Migration
Die Angebote der Koordinierungsstelle sind kostenlos anzubieten.
Anforderungen an den Förderempfänger und rechtliche Hinweise
Alle Anforderungen an die Förderempfängerin/den Förderempfänger, die Grundsätze der Förderung und Förderhöhe sowie rechtliche Hinweise können Sie den folgenden Dokumenten entnehmen.
- Aufruf zur Interessensbekundung Koordinierungsstelle Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit » (PDF, 160 KB, barrierefrei)
- Richtlinien der Stadt Oldenburg (Oldb) für die Gewährung von Zuwendungen » (PDF, 98 KB, barrierefrei)
- Allgemeine Nebenbestimmungen für städtische Zuwendungen zur institutionellen Förderung (AN-Best-OL I) » (PDF, 98 KB, barrierefrei)
Kontakt
Sollten Sie Fragen zum Interessensbekundungsverfahren haben, kontaktieren Sie uns gerne unter der E-Mail-Adresse integration[at]stadt-oldenburg.de oder der Telefonnummer 0441 235-3581.
Zuletzt geändert am 22. Oktober 2024