Unterstützung von Eltern

Neue Initiative: „Normal, dass ich unsicher bin?“

Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr: Die Geburt eines Kindes kann Mütter und Väter in belastende Situationen bringen, mit denen sie alleine nicht fertig werden. Oft prägen Unsicherheit und Stress ihren Alltag. Rat und Hilfe in solchen schwierigen Lebenslagen bietet der Fachdienst Soziale Dienste mit dem Team „Frühe Hilfen/Prävention“ des Amtes für Jugend und Familie der Stadt Oldenburg. Der Fachdienst beteiligt sich jetzt in Kooperation mit engagierten Fachleuten aus vielen unterschiedlichen Professionen sowie in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) an einer Initiative zur Unterstützung ratsuchender Eltern.

Plakate, Postkarten und Info-Materialien

Um auf das niederschwellige Angebot aufmerksam zu machen, wurden Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit wie Plakate, Postkarten und Info-Materialien zum Mitnehmen an rund 400 Adressen in der gesamten Stadt verteilt. Bedacht wurden unter anderem Arztpraxen, Apotheken, Beratungsstellen, Grundschulen, Kindertagesstätten, Ämter und andere öffentliche Einrichtungen. Slogans wie „Normal, dass ich unsicher bin?“ und „Normal, dass ich manchmal so genervt bin?“ sollen ratsuchende Eltern motivieren, das anonyme und kostenlose Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ und die Onlineberatung für Eltern der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. zu nutzen.

Kostenlose Nummer gegen Kummer

Das Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ ist unter der kostenlosen Rufnummer
0800 1110550 und die Onlineberatung für Eltern der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. auf deren Internetseite » erreichbar. Beide in der Elternarbeit bundesweit etablierten Anbieter beraten offen zu allen Themen und vermitteln gegebenenfalls in das Netzwerk unserer Stadt.

Unterstützung und Kontakt

Besonders für die Zeit der frühen Kindheit stehen niedrigschwellige Angebote für alle Eltern in Oldenburg zur Verfügung. Wer Fragen zum Angebotsspektrum Frühe Hilfen hat oder sich über frühe Unterstützungsmöglichkeiten informieren möchte, kann sich an Annette Steineck, Telefon 0441 235-3568, oder Petra Bremke-Metscher, Telefon 0441 235-3097, wenden. Per E-Mail sind die Fachfrauen unter annette.steineck[at]stadt-oldenburg.de » oder petra.bremke-metscher[at]stadt-oldenburg.de » zu erreichen. Sie vermitteln auf Wunsch in passgenaue Angebote weiter.

Elterntelefon: Gesprächs,- Beratungs- und Informationsangebot

Das Elterntelefon ist ein bundesweites, kostenloses Gesprächs,- Beratungs- und Informationsangebot, das Anrufende in Fragen der Erziehung von Kindern schnell, kompetent und anonym unterstützt. Egal, welche Fragen gestellt werden oder welches Problem besteht, sei es gewöhnlich oder ausgefallen, die geschulten Ehrenamtlichen bieten professionelle individuelle Beratungen per E-Mail, im Einzelchat, in moderierten Gruppen- und Themenchats an und motivieren bei Bedarf weiterführende Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Nationale Förderung

Das neue Angebot zur Elternberatung wird vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) aus Mitteln der Bundesinitiative Frühe Hilfen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Zuletzt geändert am 5. November 2024