Jobcenter Oldenburg
Seit 20 Jahren Anlaufstelle für Jobsuchende in der Stadt
Positive Bilanz für 2024
Anfang Februar 2025 feierte das Jobcenter Oldenburg seinen 20. Geburtstag. Solange unterstützt es nun bereits die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt – und ist ein stabiler und signifikanter Pfeiler in der Gesellschaft. Für das Jahr 2024 zieht Jobcenter-Chef Michael Fuge positive Bilanz: „Im Dezember 2024 haben wir insgesamt 10.977 erwerbsfähige Kundinnen und Kunden betreut – und damit 5,2 Prozent (minus 596 Kundinnen und Kunden) weniger, als noch im Vorjahr.“ Das freut auch Sozialdezernentin Dagmar Sachse: „Dank der sehr guten Vermittlungsarbeit und Beratung, die das Jobcenter leistet, bekommen wir mehr Menschen auf dem Oldenburger Arbeitsmarkt untergebracht. Das ist nicht nur für jede und jeden einzelnen Jobsuchenden ein persönlicher Erfolg, sondern auch für die Stadt insgesamt.“
Erfolgreiche Beratung und Vermittlung
1.981 Arbeitsverträge schlossen arbeitslose Jobcenter-Kundinnen und Kunden im gesamten Jahr 2024 ab, im Vorjahr waren dies noch 1.747. Arbeitsaufnahmen erfolgten in erster Linie in den Wirtschaftszweigen Arbeitnehmer-Überlassung, Erbringung wirtschaftlicher Dienstleistungen, Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Lager sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Für viele Menschen bedeutet dies ein Ende der Hilfebedürftigkeit. Das zeigt, dass Förderung, Qualifizierung und Unterstützung der Menschen in Oldenburg nicht nur ein großes Thema für das Jobcenter Oldenburg war und ist, sondern dies auch in der Umsetzung gut funktioniert. Viele Menschen mit Vermittlungshemmnissen und Sprachbarrieren konnten so in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt integriert werden. Dazu hat auch beigetragen, dass das Budget an Fördermitteln für 2024 für Qualifizierung und Unterstützung in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt voll durch das Oldenburger Jobcenter ausgeschöpft werden konnte.
Bedarfsgemeinschaften ebenfalls rückläufig
Die Entwicklung in 2024 weist auch einen deutlichen Abwärtstrend hinsichtlich der Anzahl an Bedarfsgemeinschaften in der Stadt auf, nachdem die Pandemie und die Flüchtlingskrisen, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine, einen Anstieg der Zahl der Menschen in der Hilfebedürftigkeit verursacht haben. Eine Bedarfsgemeinschaft (BG) bezeichnet eine Konstellation von Personen (Partnerin/Partner und Kinder bis 24 Jahren), die im selben Haushalt leben und gemeinsam wirtschaften.
Blick auf den Ausbildungsmarkt
Hier wird nicht zwischen den Rechtskreisen (also Agentur für Arbeit und Jobcenter) unterschieden. Für die Stadt Oldenburg gab es für das Ausbildungsjahr 2023/2024 (gezählt wird immer von Oktober bis September) 1.502 Bewerberinnen und Bewerber, von denen 507 in eine Ausbildung eingemündet sind. Die meisten Berufsausbildungsstellen gab es dabei in den Bereich Verarbeitendes Gewerbe, Handel, Gesundheits- und Sozialwesen und dem Baugewerbe.
Ansprechpartner für alle Fälle
Michael Fuge, Geschäftsführer des Jobcenter Oldenburg, freut sich über die gute Arbeit seiner Kolleginnen und Kollegen und die gute Tendenz der vergangenen Monate: „Wir sind für die Oldenburger Bürgerinnen und Bürger da!“, betont er. „Auch in konjunkturell schwierigen Zeiten wie den Nach-Corona-Jahren und den darauffolgenden wirtschaftlichen Krisen sind wir eine feste Institution und Ansprechpartner für die Menschen der Stadt Oldenburg und geben Stabilität und Sicherheit.“
Der Geschäftsführer betont dabei die Möglichkeiten, die das Jobcenter Oldenburg hat: „Von Veranstaltungen über Beratung, von Vermittlung bis zu finanzieller Unterstützung: Die Menschen können sich an uns wenden.“
Über das Jobcenter Oldenburg
Das Jobcenter Oldenburg ist eine gemeinsame Einrichtung der Stadt Oldenburg und der Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven. Die Aufgabe des Jobcenters ist es, Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II zu gewähren. Interessierte erfahren mehr zu den Aufgaben und Angeboten des Jobcenters auf der offiziellen Website des Jobcenters »
Zuletzt geändert am 26. Februar 2025