Strom
Stromverbrauch senken
Weniger Stromverbrauchs heißt weniger Stromkosten und CO2-Emissionen. Wie hoch der Effekt ist, hängt stark davon ab, welcher Strom bezogen wird. Schon die Umstellung auf Ökostrom kann die CO2-Emissionen eines Haushalts um circa 90 Prozent senken. In Deutschland stammen 53,4 Prozent der Stromerzeugung bereits aus erneuerbaren Energien (Stand: Dezember 2023).
Saubere Sache(n)
Beim Waschen der Kleidung gibt es mehrere Wege, um eine Menge Strom zu sparen. Zum einen kann meist auf Vorwäsche verzichtet werden. In den wenigsten Fällen sind Kleidungsstücke so stark verschmutzt, dass eine Vorwäsche wirklich nötig ist. Bei drei Waschgängen pro Woche, lassen sich durch den Verzicht des Vorwaschgangs circa elf Kilogramm CO2 einsparen. Auch eine geringere Waschtemperatur ist durch moderne Waschmaschinen und Waschmittel möglich und spart Strom. Darüber hinaus ist es ratsam die Kapazitäten der Waschmaschine voll auszuschöpfen und natürlich die Ökoprogramme zu nutzen. Beim ECO-Programm wird weniger Wasser verwendet und weniger aufgeheizt, stattdessen haben Wasser und Waschpulver mehr Zeit zum Einwirken. So braucht das Programm zwar länger, ist aber genauso effektiv bei geringerem Energieaufwand. Beim konsequenten Gebrauch des ECO-Programms können so im Jahr rund 43 Kilogramm CO2 gespart werden.
Standby frisst Strom
Beim Fernseher eben den roten Knopf auf der Fernbedienung zum Ausschalten drücken, Laptop schnell zuklappen und das Handy vom Ladegerät ziehen, bevor man das Haus verlässt. Das Problem dabei: All diese Geräte verbrauchen trotz des Nichtbenutzens weiterhin Strom. Laut Schätzungen des Umweltbundesamtes könnte Jede und Jeder im Durchschnitt 165 Euro Stromkosten und 201 Kilogramm CO2 im Jahr sparen, wenn Geräte nicht nur in den Standby-Modus, sondern richtig abgeschaltet werden. Ein weiterer Tipp dazu: Stecker von Geräten, die nicht benutzt werden, aus der Steckdose ziehen. Noch besser abschaltbare Steckdosenleisten verwenden und Ladegeräte nach dem Laden aus der Steckdose ziehen. Beim Neukauf von Geräten ist es ratsam, darauf zu achten, dass diese sich richtig abschalten lassen, außerdem sollte auf die Energieeffizienzklassen geachtet werden. Hierzu stellt der Fachdienst Klimaschutz regelmäßig ein Heft zu besonders sparsamen Haushaltsgeräten zur Verfügung. Wenn Sie Interesse an dem Heft haben, schreiben Sie dazu gerne eine E-Mail an klima[at]stadt-oldenburg.de.
Nutzen Sie die Gelegenheit, wenn Sie in den Urlaub fahren und protokollieren Sie vor und nach der Abwesenheit den Zählerstand. Kommt pro Tag mehr als eine Kilowattstunde dazu, haben Sie wahrscheinlich noch irgendwo einen Stromfresser versteckt.
Zuletzt geändert am 10. April 2024