Notfallseelsorge

Hilfe für die Seele in einer akuten Krisensituation

Welche Kernaufgaben erfüllt die Notfallseelsorge Oldenburg?

Die Notfallseelsorge Oldenburg-Stadt (NFS) ist Erste Hilfe für die Seele in einer akuten Krisensituation. NFS kann ein traumatisches Erlebnis nicht aufheben, aber begleitet und gibt Halt in der Not. Das Angebot richtet sich zunächst an Menschen, die eine extreme seelische Belastung bewältigen müssen. Sie gilt aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Rettungs- und Hilfsdienste. Beides geschieht in der unmittelbaren zeitlichen und räumlichen Nähe zum auslösenden Ereignis.

Auslösende Ereignisse können ein Unfall (Verletzte, Unverletzte, Zeugen), der plötzliche Tod eines vertrauten Menschen (erfolglose Reanimation), Suizid (-versuch), plötzlicher Kindstod, das Überbringen einer Todesnachricht, Verbrechen (Mord, häusliche Gewalt), persönliche Krisen oder Katastrophen (Hausbrand, Natur) sein.

Wie ist die NFS in Oldenburg vertreten?

Die NFS Oldenburg-Stadt wird durch einen Koordinator geleitet (Pfarrer Michael Trippner, stellvertretend durch Pfarrer Holger Rauer). Der Koordinator schreibt die Dienstpläne, ist selbst aktiver NFSler und vertritt die NFS nach außen. Zum Team der NFS Oldenburg-Stadt gehören circa 20 hauptamtliche Pastorinnen und Pastoren, sowie circa sieben Ehrenamtliche.

Welche besondere Ausstattung hält die NFS in Oldenburg vor?

Die NFS Oldenburg-Stadt ist verlässlich über ein NFS-Diensthandy 365 Tage, 24 Stunden erreichbar. Haupt- und Ehrenamtliche sind kirchlich anerkannt seelsorgerlich qualifiziert und ausgebildet. Die NFS Oldenburg-Stadt ist aus dem christlichen Glauben motiviert und am christlichen Menschenbild orientiert. Ihr Angebot steht aber allen Menschen in einer akuten Krisensituation offen, unabhängig von religiöser Zugehörigkeit oder weltanschaulicher Überzeugung.

Wie kann man Teil des Teams werden?

Wer an der NFS interessiert ist, sollte ein reflektiertes Verhältnis zur eigenen Person und dem Dienst in der NFS mitbringen. Voraussetzung für die Mitarbeit ist die verpflichtende Teilnahme an der Ausbildung zur Notfallseelsorgerin/zum Notfallseelsorger. Bei Interesse kann man sich gerne an den Koordinator der NFS Oldenburg-Stadt, Michael Trippner, wenden. Er ist per E-Mail unter michael.trippner[at]kirche-oldenburg.de oder telefonisch unter 0441 86663 zu erreichen.

Zuletzt geändert am 20. Juni 2024