Bilanz 2016
Bilanz 2016: Oldenburg entwickelt sich in vielen Bereichen positiv
Oberbürgermeister Krogmann sieht Schwerpunkte bei Wohnen und Bildung
Im Jahr 2016 hat sich Oldenburg in vielerlei Hinsicht positiv entwickelt. „Das Jahr ist in Oldenburg durch ein vielfältiges Wachstum gekennzeichnet gewesen. Dies bezieht sich auf die Zahl der Einwohner (über 166.000), die Zahl der beantragten Wohnungen (mehr als 1.500) oder die Investitionen in Schule und Bildung (etwa 25 Millionen Euro)“, zieht Oberbürgermeister Jürgen Krogmann eine positive Jahresbilanz.
Schulen und Kitas
Bei den Schulen waren die größten Projekte der Neubau der Ganztagsgrundschule Kreyenbrück, der Ausbau der Grundschule Nadorst für 250 Schülerinnen und Schüler sowie der Erweiterungsbau der IGS Helene-Lange-Schule. Hinzu kommt der Neubau der Kita in Donnerschwee (Platz für 100 Kinder). Der Schul- und Kitaausbau bleibt auch in den kommenden Jahren aufgrund der wachsenden Kinderzahl ein Investitionsschwerpunkt.
Entwicklung Fliegerhorst
Um das weitere Wachstum der Stadt zu ermöglichen, sind im vergangen Jahr die Weichen für die Entwicklung eines neuen Stadtteils auf dem Fliegerhorst gestellt worden. In den kommenden Jahren sollen dort etwa 950 Wohneinheiten entstehen. Der gesamte Entwicklungsprozess am Fliegerhorst war durch ein umfangreiches Bürgerbeteiligungsverfahren mitgestaltet worden. Dazu gehörten geführte Fahrradtouren über das Gelände, Informations- und Diskussionsveranstaltungen sowie Workshops. Der im sogenannten Innovationscamp entwickelte Masterplan zum Fliegerhorst wurde im August vom Rat beschlossen und ist Grundlage für die Entwicklung des 190 Hektar großen Geländes.
Haushalt
Finanziell steht Oldenburg auf einer soliden Grundlage. Der Ergebnishaushalt sieht für 2017 ein Volumen von 504 Millionen Euro vor (2016: 480 Millionen Euro), er weist einen leichten Überschuss auf. Insgesamt sollen auf Grundlage des vorliegenden Verwaltungsentwurfs etwa 59 Millionen Euro investiert werden. Die Stadt Oldenburg kann sich dabei weiterhin auf stabile Einnahmen verlassen, wie etwa die Gewerbesteuer. Der Haushalt hat klare Schwerpunkte in den Bereichen Schule und Bildung. Für den Ausbau von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen werden 2017 etwa 30 Millionen Euro ausgegeben.
Kultur
Unter den kulturellen Einrichtungen sollen 2017 die Räumlichkeiten der Musikschule (113.000 Euro), das Bandhaus im Cadillac (190.000 Euro) sowie der Umbau des Stadtmuseums (105.000 Euro) angegangen werden.
Wohnungsbauförderung
Für die Wohnungsbauförderung können restliche, nicht verausgabte Mittel aus 2016 auf das Jahr 2017 übertragen werden können. Für 2017 sind deshalb 500.000 Euro eingeplant.
Zuletzt geändert am 8. August 2024