Oldenburg. Die denkmalgeschützte Halle am Pferdemarkt soll nicht nur saniert werden, sondern auch ein neues Nutzungskonzept erhalten. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wird den aktuellen Stand der Pläne im nächsten Kulturausschuss (16. Februar) vorstellen. Das neue Nutzungskonzept hat sich gerade durch die Vielfalt der Angebote bereits sehr erfolgreich entwickelt. So ist die Halle mittlerweile ein Ort für Ausstellungen unterschiedlichster Art, für Festivals, Podiumsdiskussionen, Symposien, Konzerte und vieles mehr.
„Das Konzept sieht vor, der Kultur in dieser für Oldenburg einzigartigen Veranstaltungshalle möglichst viel Freiraum zu geben. Die attraktive Lage der Halle im Stadtzentrum trägt dabei ganz sicher zur besonderen Wahrnehmung von kulturellen Projekten bei“, beschreibt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die ersten inhaltlichen Vorstellungen.
Zur dringend notwendigen Sanierung bekommt die Stadt vom Bund eine Förderung von 630.000 Euro für das Projekt. Damit bietet sich nunmehr die Chance, diese Veranstaltungshalle auf Dauer zu sichern, so Krogmann: „Mit der großzügigen Förderung durch den Bund können wir die Veranstaltungshalle am Pferdemarkt endlich sanieren und sie langfristig als Veranstaltungsort erhalten, Charme und Charakter der Halle gilt es dabei unbedingt zu bewahren.“
Die ehemalige Alte Maschinenfabrik braucht allerdings eine Grundsanierung (Dach, Heizungseinbau, Fenster und Türen, Stromversorgung, Einbau sanitärer Anlagen). Diese grundlegende Instandsetzung des denkmalgeschützten Gebäudes soll nach Maßgabe der zukünftigen Veranstaltungskonzepte und unter Einbeziehung der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer erfolgen.
Die Halle stammt aus dem Jahr 1898 und hat sich als Veranstaltungsort vor allem für kreative Formate etabliert. Der Zeitplan für die Sanierung steht noch nicht fest, frühester Beginn ist jedoch 2022.
Derzeit erarbeitet die Verwaltung einen Vorschlag, wie der endgültige Name lauten wird. Historisch ist die Halle als Schlosserei und Maschinenbauhalle entstanden, bekannt war sie aber auch unter dem Namen Mohrmannhalle, Bauwerkhalle oder Kulturhalle am Pferdemarkt.