Sozialmonitoring

Daten als Beobachtungsgrundlage für die Stadtentwicklung

Eine wichtige Grundlage der Sozialplanung sind Daten. Die Daten werden benötigt, um Bedarfe bei bestimmten Zielgruppen oder Stadtteilen zu ermitteln, zielgerichtete Projekte zu planen, den Erfolg von Maßnahmen zu messen und zu bewerten.

Statistische Daten und Sozialmonitoring

Wie viele Einwohner hat die Stadt Oldenburg und wo kommen sie her? Wie viele niedergelassene Ärzte gibt es? Wie viele Menschen erhalten Grundsicherung im Alter oder Wohngeld? All diese Fragen beantworten die Statistischen Daten » online. Aufgeteilt in 14 Kategorien – von Bevölkerung über Gesundheitswesen bis Wahlen – ermöglichen diese Daten, einen ersten Überblick über kritische Entwicklungen und Handlungsbedarfe.

Einen genaueren Blick in die Stadteile bietet das Oldenburger Sozialmonitoring ». Dieses stellt kleinräumige Daten mit Indikatoren zu sozialen Fragen und Teilhabechancen zur Verfügung. Aktuell gibt es jährlich aktualisierte Daten zu den Themen Arbeit und Transferleistungen, Bevölkerung, Bildung, Erziehung und Förderung, Gesundheit, Pflege und Wohnen. Die Daten werden nach Verfügbarkeit erweitert.

Umsetzungs- und Wirkungsmonitoring

Viele der unter Grundlagen und Sozialberichterstattung aufgeführten Konzepte, Strategien, Pläne und Berichte enthalten Handlungsempfehlungen. An der Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen sind zahlreiche Ämter und auch externe Akteure beteiligt. Um hier nicht den Überblick zu verlieren und die Umsetzung der geplanten Maßnahmen systematisch und kontinuierlich voranzutreiben, bedarf es guter Instrumente zur Umsetzungskontrolle. Zentral ist dabei auch, immer wieder den Erfolg der umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen. Welche Wirkung wurde bei der Zielgruppe erzielt, was hat sich zum Positiven verändert und in welchem Verhältnis stehen Aufwand und Nutzen? 

Oldenburger Fachplanungsrunde

Die Klimakrise bewältigen, die Gleichwertigkeit von Lebensverhältnissen erreichen, den demografischen Wandel gestalten, Armutslagen verhindern oder Quartiersentwicklung inklusiv gestalten: Themen dieser Art berühren in der Regel mehrere Planungsbereiche in der Verwaltung. 

Die Oldenburger Fachplanungsrunde hat deshalb den Auftrag sich ämterübergreifend mit diesen Themenbereichen zu befassen. Dabei steht die Vielfalt der Bevölkerung und deren unterschiedliche Teilhabe-Bedarfe ebenso wie der Stadtraum im Mittelpunkt.

Die beteiligten Personen aus Sozial- und Stadtplanung vernetzen und verbessern ihre fachlichen Planungen oder arbeiten gemeinsam an übergreifenden Planungen. Für Politik und Verwaltung stehen sie als Expertengremium ihres jeweiligen Fachbereiches auch beratend in den politischen Fachausschüssen zur Verfügung.

Zuletzt geändert am 20. Oktober 2023