Oldenburg. Zur Lesebühne Metrophobia laden Annika Blanke und Christian Bruns unter dem Motto „Identität“ den Oldenburger Musiker Eduard Schneider sowie den Schriftsteller, Spoken Word-Künstler und Moderator Henrik Szántó aus Hannover ins Musik- und Literaturhaus Wilhelm13 ein. Am Dienstag, 6. August, begeben sie sich auf eine unterhaltsame Spurensuche zwischen Marotten, Mehrsprachigkeit und Motivationsgesprächen vor dem Spiegel. Die Veranstaltung in der Leo-Trepp-Straße 13 beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten können online auf der Internetseite des Literaturhauses www.literaturhaus-oldenburg.de » in der Rubrik Veranstaltungsprogramm reserviert werden.

Facetten des Ichs

Das Wort „Identität“ leitet sich vom lateinischen Begriff für Wesenseinheit ab. Aber was ist, wenn man sich gar nicht als Einheit sieht? Dieser Frage gehen Annika Blanke und Christian Bruns bei der Sommerausgabe der Lesebühne Metrophobia nach. Und was macht das Ich eigentlich aus? Ist man morgens vor dem Spiegel ein anderer Mensch als in dem Moment, in dem man in die Welt hinaustritt? Kann es auch von Vorteil sein, mehrere Identitäten zu haben? Ob Geheimagentinnen und -agenten auch mal ganz sie selbst sein können, erkunden Blanke und Bruns, das Gastgeber-Duo der Lesebühne Metrophobia, gemeinsam mit ihren Gästen aus Musik und Literatur.

Poetry, Musik und Literatur

Henrik Szántó ist mehrfacher Poetry Slam-Meister und bespielt als Spoken Word-Künstler die Bühnen des gesamtdeutschsprachigen Raums. Im Juni trat er auf Einladung von Mara Delius bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt an. Eduard Schneider versieht seine auf der Gitarre begleiteten Lieder mit einer persönlichen Handschrift. Elemente des Bossa Nova verbindet er mit Funk und Jazz, doch auch Pop und Folk sind ihm nicht fremd. Annika Blanke ist Autorin, Slam-Poetin, Kabarettistin und Moderatorin. 2023 erschien ihr Buch „Wenn man sie jetzt so sehen könnte“. Christian Bruns ist Bühnenpoet, Mitbegründer der Lesebühne Metrophobia und moderierte jahrelang den Poetry Slam „Slamprodukt“ im Oldenburger Polyester Klub.