Stadt der Wissenschaft

Oldenburg ist eine „Stadt der Wissenschaft“

Jedes Jahr vergibt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft den Titel „Stadt der Wissenschaft“. Oldenburgs erfolgreiche Bewerbung für 2009 trug den Titel „Übermorgenstadt“. Damit sollte deutlich werden, dass Wissenschaft für die Stadt die entscheidende Triebfeder ihrer Weiterentwicklung und ihrer Zukunftstauglichkeit ist.

Dynamik, Innovation, Zukunftsorientierung – das Leitbild Übermorgenstadt setzt auf diese drei Bausteine. Oldenburg hat eine junge Universität, praxisnahe Hochschulen, eine lebendige Wissenschaftsszene, ist eine Stadt voller kreativer und kluger Köpfe – und will genau das auch in Zukunft bleiben. Orientierung gibt eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die davon ausgeht, dass in zehn Jahren rund 40 Prozent aller Arbeitsplätze eine wissenschaftlich-technische Ausbildung voraussetzen werden.

Utopien, Visionen und Dialoge

Die Idee der Übermorgenstadt ermöglicht es, Utopien zu denken, Visionen weiterzuentwickeln und den Dialog zwischen einer Stadtgesellschaft und ihren Wissenschaftlern über die Frage anzustoßen, wie man einmal leben mochte. Die Förderung von Talenten, Toleranz sowie Technologie und Forschung schafft dafür die entscheidenden Grundlagen.

In 16 Leitprojekten widmete man sich den großen Themen der Zukunft. So erforschten im Projekt „Ich zeig’ dir, wie Wissenschaft funktioniert“ Grundschüler die Geheimnisse der Chemie und stellten die Ergebnisse ihrer Experimente der Öffentlichkeit vor. Unter dem Titel „Energie für übermorgen“ wurden etwa Visionen einer zukünftigen Energieversorgung vorgestellt. Fragen zu Wohnformen von übermorgen widmete sich das Projekt „Schlaues Haus“. Hier ging es um das unaufdringliche Einbeziehen von Informationstechnologien in den Alltag. Dieses Projekt legte den inhaltlichen Grundstein für das tatsächliche „Schlaue Haus“, das im September 2012 eröffnet wurde.

Der Titel „Stadt der Wissenschaft“

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft schreibt den Preis „Stadt der Wissenschaft“ seit 2005 jährlich aus – für 2009 jedoch vorerst letztmalig. Es handelt sich um ein Förderprogramm zur Netzwerkbildung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft auf lokaler und regionaler Ebene.
Bereits im Jahr 2003 hatte Oldenburg einen Anlauf genommen, die renommierte Auszeichnung „Stadt der Wissenschaft 2005“ zu gewinnen – leider ohne Erfolg. Oldenburg war nach Einschätzung aller Beteiligten vier Jahre später reifer und besser aufgestellt.

Motoren der Oldenburger Bewerbung sind die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven und die Stadt Oldenburg.

    Kontakt

    Fachdienst Standortmarketing und wissensbasierte Standortentwicklung
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    Giuseppina Giordano
    Telefon: 0441 235-3311
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    E-Mail: giuseppina.giordano[at]stadt-oldenburg.de

    Birgit Schulz
    Telefon: 0441 235-2821
    Fax: 0441 235-2036
    E-Mail: birgit.schulz[at]stadt-oldenburg.de

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    Fax: 0441 235-2036
    E-Mail: britta.kern[at]stadt-oldenburg.de

    Zuletzt geändert am 13. April 2023