Oldenburger Köpfe

Theodor Diedrich Wilhelm Francksen

Das Mäzenatentum ist so alt wie die Kunst selbst. Auch die Stadt Oldenburg verdankt einen Teil ihrer Kunstschätze einem reichen Privatmann: Theodor Diedrich Wilhelm Francksen (1875 bis 1914). Als Francksen, gerade 39-jährig, unverheiratet und kinderlos an Tuberkulose starb, vermachte er seiner Vaterstadt testamentarisch seine kunst- und kulturgeschichtlich bedeutsame Sammlung mitsamt den damit untrennbar verbundenen beiden Villen und wurde damit zum Stifter des Stadtmuseums. 

Die Francksen-Sammlung umfasst unter anderem bedeutende Kollektionen antiker Vasen und Terrakotten, japanischer Farbholzschnitte, chinesischer Porzellane und rund 7.000 Blätter europäischer Druckgraphiken, zum Beispiel von Goya, Piranesi, Klinger und Kollwitz.

Video über Theodor Francksen

Das Projekt „Geschichte im Nordwesten“ – eine Kooperation der Oldenburgischen Landschaft, der Carl-von-Ossietzky-Universität, dem Stadtmuseum, dem Landesmuseum Natur und Mensch und dem Lokalsender oeins – hat einen Video-Beitrag über Theodor Francksen gedreht. Dort erzählt Udo Elerd, Leiter des Stadtumuseums, über den bekannten Oldenburger und seine Sammlung. Hier können Sie das Video anschauen »

Zuletzt geändert am 24. Januar 2024