Oldenburger Köpfe

Peter Friedrich Ludwig

Peter Friedrich Ludwig, Herzog von Oldenburg (1755 bis 1829), Ziehsohn der Zarin Katharina II. von Russland, prägte das historische Bild der Stadt wie kein anderer. Klassizistische Bauten, die während seiner Regentschaft entstanden, sind zum Beispiel das Mausoleum auf dem Gertrudenkirchhof sowie Rotunde und ehemalige Vorhalle der St. Lamberti-Kirche. Auch das ehemalige Peter-Friedrich-Ludwigs-Hospital, heute ein bedeutendes Kulturzentrum, wurde nach seinen Vorstellungen errichtet – allerdings erst in den Jahren 1838 bis 1841.

Dem Schöngeist „PFL“, wie der Herzog liebevoll genannt wird, verdanken die Oldenburger auch den Grundstock ihrer Landesbibliothek. Im Jahr 1792 nämlich erwarb Peter Friedrich Ludwig aus Hannover eine umfangreiche wissenschaftliche und belletristische Bibliothek und stiftete sie dem Oldenburger Publikum.

Zuletzt geändert am 24. Januar 2024